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“Ganz herzlich möchte ich mich bei meinem Rasenmäher bedanken, der über sechs Jahre einen ganz wundervollen Dienst vollbracht hat. Ich liebe dich!”

Und dann ist es doch ganz schön heftig, wenn man weiß, dass man das letzte Mal den Rasen in dem Garten an dem Haus mäht, in dem man drei Kinder großgezogen und verdammt viel Arbeit investiert hat. Aber so ist es dann wohl. Ich denke an die warmen Morgenstunden im Winter, die ich wohl nie wieder haben werde. Ich denke an die kuschelige Bodenheizung, an zwei Waschbecken im Bad, an Teppich überall und all die Arbeit, die ich mit diesem Haus nicht haben muss. All das wird in dem neuen, alten Haus anders. Aber so ist das dann wohl. Zwischendurch fragen die Kinder auch immer mal, warum ich die ein oder andere Pflanze ausgrabe und zu einem anderen Haus fahre.

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“Weil wir da bald wohnen werden.”

“Und warum nehmen wir nicht all die anderen Pflanzen mit, Papa?”

“Soll ich den gesamten Garten ausgraben und mitnehmen?”

“Ja. Den Baum, und den und den und den auch.”, David zeigt auf alle Pflanzen, die mein Garten so zu bieten hat.

Doch ich kann sie nicht alle mitnehmen. Selbst die Arbeit im Graben vermisse ich jetzt schon. Sie ist nicht schön. Sie ist furchtbar. Anstrengend. Und dreckig. Aber ich hab sie immer gemocht.

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