Unser Buch – die Inhaltsangabe

Ja, wenn man ein Exposé erarbeiten muss, dann fällt einem erst mal auf, was man alles so geschafft hat. Hier ein kleiner Überblick über unser Buch und somit auch über unsere Haus an sich.

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Kurzbeschreibung

There’s no magic in this world. Doch. Denn dass Tati und Stefan einmal aus dem Nichts ein verfallenes Bauernhaus kaufen und damit ihren Lebenstraum vom Hotel mit Waldhütten, Baumzelten, Eventlocation und ihrem Zuhause verwirklichen, ist undenkbar. Stefan, Opfer in der Schule, verklemmt, Tati, Burnout, der Vater, früh gestorben, so lernen sie sich kennen und träumen doch vom eigenen Café. Jahre später mit Jobs in der Werbung, zwei Kindern und zu Hause in den dörflichen Vierlanden in Hamburg, wollen sie ihren Traum in einem Bauernhaus verwirklichen. Nach einer endlosen Suche – Stefan muss den Abbruch einer notfallpsychologischen Behandlung und einen Gerichtsprozess überstehen – erkämpfen sie ohne unternehmerische Vorkenntnisse oder Unterstützung einen Millionenkredit für den Kauf und die Sanierung eines über 300 Jahre alten Bauernhauses. Anfangs kaum zu bezahlen, packen sie an, räumen, hämmern und werkeln mit Zimmerern, Reetdeckern, Tischlern & Co. und bauen dieses besondere Hotel auf. Tati, mittlerweile ist das dritte Kind geboren, managt fast alles alleine, Stefan arbeitet noch lange in der Agentur. Jahre lang kämpfen, fallen, aufstehen, Behörden, Konzessionen, Auflagen. Weihnachten 2017 zieht die Familie ein, 2018 sind sie am Ziel. Nach über 13 Jahren: die erste Hochzeit, erste Gäste, Promis und Fernsehen. 2019 bringt sie fast um. Putzen, Wedding-Planning, Service, Hausmeisterei, alles zu zweit, kein Raum für sich alleine – ihr Wohnzimmer ist auch Küche, Büro, Lager und Schlafzimmer. Doch auch als 2020 Corona über sie hereinbricht, halten sie zusammen, geben niemals auf und bleiben eine Familie in diesem verzauberten Haus an der Elbe.

Inhaltsangabe

There’s no magic in this world. Doch. Eine Braut, ein Brautpaar und ein Haus. Ein Haus, in dem gleich 120 Menschen ihren schönsten Tag im Leben verbringen möchten. Tati und Stefan Timmann, Mama und Papa von drei Kindern, aber heute auch wieder Putzkraft, Hausmeister, Barkeeper, Psychologe, Wedding-Planer, Gärtner, Sanitäter und komplett am Limit – durcharbeiten, nur zwei Stunden Schlaf. Mittendrin in ihrem Lebenstraum, für den sie alles hinter sich gelassen und auf eine Karte gesetzt haben. Das eigene Zuhause im neu sanierten 300 Jahre alten Bauernhaus mit vier Ferienwohnungen, vier Waldhütten, zwei Baumzelte und eine Eventlocation mit Hof-Cafe sind nun ihr Leben. Eigentlich undenkbar:

15 Jahre vorher. Tati und Stefan finden und verlieben sich, kurz darauf heiraten sie. Beide in der Werbung und viele Jahre später Besitzer eines kleines Hauses in den dörflichen Vier- und Marschlanden am Rand von Hamburg. David und Johanna, die ersten Kinder werden geboren. Alles andere als selbstverständlich für die beiden, wissen sie doch um ihre schwierige Kindheit und Jugend. Trotzdem haben sie dieses dumpfe Gefühl, dass da etwas nicht stimmt, ein Riss in der Matrix. Sie erinnern sich an ihr erstes Gespräch, als sie von einem eigenen Café geträumt hatten, und fassen durch ihre neue bäuerliche Heimat inspiriert den Entschluss, den Traum vom kleinen Café zu einer Rettungsaktion für ein altes Bauernhaus in dieser Region auszudehnen.

Über fünf Jahre lang besichtigen die beiden viele verfallene Häuser mit oft fragwürdigen Maklern und werden dabei teils kriminell hintergangen – es ist die größte Lebenskrise von Stefan und wird alles auf ihrem Internet-Blog festgehalten. Dann kommt der entscheidende Anruf: Ein reetgedecktes Fachwerkhaus direkt am Elbdeich in Altengamme mit kleinem Wald steht zum Verkauf. Zahlen, Tabellen, Businesspläne, dann endlich: der Banktermin für einen Millionenkredit. Zweifel kommen auf. Mathilda, das dritte Kind ist bald da. Stefans Job steht auf der Kippe, ein Gerichtsprozess läuft. Die Erinnerungen an die beschissene Kindheit in der Schule und der Tod von Tatis Vater kommen hoch. Vor einigen Jahren musste Stefan in die Notfallpsychologie, doch brach die Behandlung aus Angst, keinen Kredit für ihren Traum zu bekommen, ab. Außerdem haben die beiden keine Erfahrungen oder unternehmerischen Background. Doch sie glauben weiter an ihren Traum, erkämpfen sich den Kredit und verkaufen 2015 ihr neues Haus für den Kauf dieser Ruine. Ein gewagter Tausch.

Die neuen Bauherren sind nach dem Engagement eines Architekten Stammgäste bei sämtlichen Ämtern. Anträge, Anrufe und Anschreien. Die Beziehung – am Limit. Gegen Windmühlen kämpfen bekommt eine neue Dimension. Für einige Jahre wohnt die Familie nun in einem Mietshaus in der Nähe. Abends geht es ans Entrümpeln, und auch die Schäden am Haus treten deutlich zum Vorschein. Auf dem Dachboden türmt sich zu Erde verrottetes Reet, Balken wie Butter und Tonnen an Schrott. Schmerzen, Regen, die Kälte im Winter über Wochen und Monate. Jetzt auch der Körper – am Limit.

Nach einem weiteren Jahr können die Sanierungsarbeiten beginnen. Entscheidungen, die das gesamte Projekt beeinflussen, müssen zwischen Tür und Angel getroffen werden. Tati hat die Kinder und ist noch halbtags in der Werbung, Stefan den ganzen Tag. Wo kommt welche Wohnung hin, die Bäder, welche Fliesen, wo der Starkstrom? Unendliche Möglichkeiten, doch nur eine passt. Altes Reet runter, neuer Dachstuhl, neue Gauben, neues Reet rauf, Mauerwerk raus, Fachwerk abstützen, Balken austauschen, neue und alte Fenster, Türen, die Innenarbeiten und dann noch die Koordination mit dem Denkmalschutzamt und Stiftungen. Weihnachten 2017 zieht die fünfköpfige Familie ein. Die Handwerker bleiben noch lange Teil des Inventars und werkeln jetzt im Haus um die Familie herum.

Neben all dem werden Waldhütten, Konstruktionen für die Baumzelte und das Geschäft aufgebaut. Konzessionen, Auflagen, Wine-Tastings, Booking-Programme, Service-Personal finden, Werbung. Und die vielen Kleinstarbeiten am Haus. Hier noch eine Lampe, da noch ein Duschvorhang. Schon die Suche nach den richtigen Stühlen für den Saal gestaltet sich als Odyssee. Dann der Schock: Eines Tages landen Rechnungen in Höhe eines kleinen Einfamilienhauses auf dem Tisch. Alles muss umgeplant werden.

Ihr Lebenstraum. Die ersten Gäste werden die neuen Bauernhaus-Hoteliers nie vergessen. Ostern. Zwei Spanierinnen im T-Shirt in den Waldhütten. Leichtes Gepäck. Es schneit und ist kalt. Zu kalt. So ziehen sie kurzerhand mit ins Haus der Gastgeber ein. Oder die drei Finnen mit der bezauberndsten Online-Bewertung, die einen Oldtimer verkaufen wollen und eine ganze Woche lieber im Bauernhaus von Tati und Stefan als auf dem Kiez verbringen. Ihr Haus, ihr Kaninchenbau. Überall Nischen, Winkel, Leitern zu anderen Nischen, Alkoven, Spinnräder, alte Werkzeuge, Bilder und alles direkt am Wald an der Elbe am Rand von Hamburg.

Und dann, nach über 13 Jahren – a series of unfortunate events und niemals aufgegeben – die erste Hochzeit mit der ersten Braut, die mit strahlenden Augen berichtet, dass alle auf der Feier happy sind. Der größte Stein im Leben der beiden fällt ihnen vom Herzen. Die ersten Gäste, die über die Stränge schlagen und die ganzen verrückten Geschichten – Stichwort Fisch in der Sauna, ein Feuerwehreinsatz um Mitternacht oder Knochenbrüche auf Gummiburgen, Promis und Fernsehen. Und manch fragwürdige Bewertung im Netz. Sie halten es auf ihrem Blog fest. Als letztes öffnet das Hof-Café, und eigene Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte oder Lichterfeste werden Teil ihres Lebens.

2019 bringt sie fast um. Gastro ist Krieg. Die Nächte werden immer kürzer, der Rücken immer schwerer, die Nerven immer blanker. Bis zum Morgengrauen an der Bar, kurz darauf die Wohnungen, Hütten und Zelte putzen, um anschließend wieder bis in die Nacht die nächste Hochzeit zu betreuen – hunderte Gläser polieren mit anschließender Sehnenscheidenentzündung sind da nur das kleinste Übel. Kein Zeitempfinden mehr, keine Gefühle. Obwohl Stefan mittlerweile seinen Job gekündigt hat und voll im Haus mit eingestiegen ist, dauert es nicht lange, bis die beiden sich ernsthafte Sorgen um ihre Gesundheit machen. Sie sind immer noch zu zweit, und kein Raum für sich alleine – ihr Wohnzimmer ist auch Küche, Büro, Lager und Schlafzimmer. Herzrasen, Schwächeanfälle, Migräne und so weiter und sofort. Gott sei Dank steht der Winter vor der Tür, die Nebensaison beginnt.

Und Corona. #wirsindnichtsystemrelevant. Doch wieder geben sie nicht auf und kämpfen dafür, dass ihre Arbeit nicht egal ist. Es ist die schönste Zeit im Jahr, vielleicht sogar im ganzen Leben für all diese Gäste an diesem einen Ort mit diesem einen Haus. Das ist mehr als ein schönes Gefühl. All das ist ihr größtes Abenteuer, ihr Lebenstraum. Magic.